Fachbereich 07 - Katholische Theologie

Master Religiöse Kommunikation – Bewerbung noch bis 28.02.!

Der Masterstudiengang thematisiert die mit der Globalisierung zunehmende Interkulturalität und die sich durch Digitalisierung rasant verändernde Medialität. Sowohl interkulturelle als auch mediale Veränderungsprozesse tragen wesentlich zum religiös-pluralen Gesamtbild der Gegenwart bei. In dem forschungsorientierten Masterstudiengang setzen sich die Studierenden mit medienorientierter interkulturellen Theologie als Basis wissenschaftlicher Urteilsfindung auseinander und erweitern somit ihr theologisch-methodisches Repertoire. Der Abschluss ermöglicht den Berufseinstieg in vielfältige und interessante Tätigkeitsbereiche wie Medien, Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Einrichtungen der Erwachsenenbildung oder der Wissenschaft, Verlagen, internationale Kulturpolitik, Verbänden und Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Institutionen, Parteien und Stiftungen sowie in kirchlichen Bereichen.

Bewerbungen für das Sommersemester 2022 können noch bis zum 28.02. über www.uni-assist.de eingereicht werden.

Weitere Infos zu dem Studiengang finden Sie auf der Studiengangswebseite und in der LernBar zum Masterstudium.

Gerne können Sie sich bei Fragen an die Studienberatung des Fachbereichs 07 wenden.

​Stellungnahmen des Katholisch-Theologischen Fakultätentages

Der Fachbereich Katholische Theologie schließt sich mehrerer Erklärungen des KThF an, die sich auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens der Erzdiözese München und Freising, die Initiative #OutinChurch und die Zukunft von und Fortentwicklung der Theologie an staatlichen Universitäten beziehen.

Stellungnahme: Veröffentlichung des „Münchener Gutachtens“

Stellungnahme: ARD-Dokumentation „Wie Gott uns schuf“ und die Initiative #OutInChurch

Beschlussfassung: Zukunft von und Fortentwicklung der Theologie an staatlichen Universitäten

Reaktionen auf Missbrauchsgutachten

Dr. Doris Reisinger, die am Fachbereich Katholische Theologie im Forschungsschwerpunkt Macht und Missbrauch arbeitet, hat in verschiedenen Medien auf die Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens zur Erzdiözese München-Freising reagiert, das am 20. Januar 2022 veröffentlicht wurde.

Interview mit Deutschlandfunk Kultur

Interview in der Frankfurter Rundschau

Beitrag im Magazin Hohe Luft

​Solidarität  mit der Initiative „#OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst“

Der Fachbereich Katholische Theologie solidarisiert sich mit der Initiative „#OutInChurch – für eine Kirche ohne Angst“. 


Wir schließen uns der gemeinsamen Erklärung katholischer Verbände und Organisationen an, die u.a. vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und AGENDA, dem Forum katholischer Theologinnen, unterzeichnet und veröffentlicht wurde. Das Outing vieler Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlicher der katholischen Kirche ist ein mutiger und wichtiger Schritt. Der Fachbereich Katholische Theologie steht für Geschlechtergerechtigkeit und eine Kultur der Toleranz und Diversität und positioniert sich entsprechend im wissenschaftlichen Diskurs.

Webseite der Initiative #OutInChurch

Gemeinsame Erklärung katholischer Verbände und Organisationen

Tagung zu Primärquellen in der Missbrauchsforschung

Am 10.12. fand am Fachbereich Katholische Theologie die internationale Tagung „Macht. Missbrauch. Dokumente“ statt. Referiert haben hierzu renommierte Forscher*innen, Archivare und Betroffene. Anhand von Texten und Dokumenten wurden unterschiedliche Methoden des Umgangs mit Primärquellen und publizierten Quellen dargestellt und damit jeweils einhergehende Machtpositionen kritisch reflektiert.

Im Umgang mit Dokumenten wurde nicht nur über erkenntnistheoretische (Stichwort „Pakt zwischen Leser und Autor“), sondern auch über gesellschaftliche Prämissen diskutiert. Machtgefälle kommen schon im Vorfeld der Entstehung von Dokumenten zum Tragen und wirken sich in Fragen des Zugangs und der Lektüre aus. Ein Blick in die Archivwirklichkeiten hat gezeigt, dass hierfür ein grundlegendes Wissen um Archivierung und teils ein detektivisches Gespür notwendig ist. Aus Betroffenenperspektive wurde deutlich formuliert, welche Auswirkung eine inkorrekte Aktenführung auf traumatisierte Menschen haben kann.

Der Blick aus den USA offenbarte die große Diskrepanz zwischen dem europäischen und amerikanischen Rechtsraum. Hier wurde auch deutlich, in welche Richtung die nächsten notwendigen Schritte in der Frage nach dem Zugang zu und im Umgang mit einschlägigen Quellen führen können.

Die zwischen Forschung und Aufarbeitung entstehende Spannung birgt ein großes Potential für die Entwicklung anderer Perspektiven und der Austausch zu dieser Thematik wird am Fachbereich zeitnah fortgesetzt werden. 

In den Medien wurde unsere Tagung auf katholisch.de aufgenommen.

Das vollständige Programm können Sie dem Veranstaltungsflyer entnehmen.

Die Ausstellung zur Tagung ist noch bis zum 31. Dezember einsehbar.

Kooperationen Theologie interkulturell

Schwerpunkt Asien

Die Religionswissenschaften des Fachbereich Katholische Theologie konzentrieren sich seit langem auf die Religionen Südasiens, bieten regelmäßig Seminare an und organisieren Konferenzen und Feldstudien über religiöse Traditionen mit Ursprung in Indien: Hinduismus (Vishnu, Shiva, Devī-Traditionen), Buddhismus, Jainismus, Sikhismus.

Studenten der Religionswissenschaften mit Schwerpunkt auf indischen Religionen haben die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem Institut für vergleichende Sprachwissenschaft (Fachbereich 09 Sprach- und Kulturwissenschaften) Sanskrit, Vedisch, Pali, Ardhamagadhi, Hindi zu lernen.

Neben dem systematischen und historischen Überblick liegt unser Schwerpunkt auf der Dynamik von Zusammenflüssen, Interaktionen und Differenzierungen sowie dem interreligiösen Dialog zwischen indischen Traditionen, dem Islam und dem Christentum in Europa und in Südasien.

 Indische Generalkonsulin am Fachbereich

Die indische Generalkonsulin, Frau Parkar, hat am 17. Januar 2020 den Fachbereich besucht, um sich über die Interfaith-Studies zu informieren. Bei dem Treffen wurden weitere Kooperationsmöglichkeiten hinsichtlich des Forschungsschwerpunktes Asian Theology ausgelotet. Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Zusammenarbeit!

Auf dem Foto sind v.l.n.r. zu sehen: Herr Sikand, Frau Prof.'in Dr. Middelbeck-Varwick, die indische Generalkonsulin Frau Parkar, Dekan Herr Prof. Dr. Thomas M. Schmidt

Tagung "Celebrating 550. Birthday of Guru Nanak"

von links: Dekan Prof. Schmidt, indische Generalkonsulin Ms. Parkar, Vizepräsident van Dick und Prof. Sikand

Am 5. Juni besuchte die indische Generalkonsulin Pratibha Parkar sowie der indische Generalkonsul Chauhan den Fachbereich Katholische Theologie, um über gemeinsame Kooperationen zu sprechen.
Frau Parkar wird am Pfingstwochenende auf der Konferenz anlässlich des 550.Geburtstag von Guru Nanak einen Vortrag mit dem Titel "Why India is Celebrating Worldwide the Philosophy of Guru Nanak" halten.

Gastprofessur von Prof. Dr. Felix Wilfred (Indien)

Im Rahmen der Vorlesungsreihe Theologie interkulturell war Prof. Dr. Felix Wilfred zu Gast. Das Thema seiner Vorlesung lautete "Wandel religiöser Identitäten in einer globalisierten Welt. Annäherung in indisch-interkultureller Perspektive". Unter diesem Titel ist eine Publikation in Vorbereitung.

Hier finden Sie das Plakat mit den einzelnen Vorlesungsinhalten.


Buddha-Pilgerreise

Im Frühjahr 2015 fand dieFeldstudienreise "Buddha-Pilgerreise - Buddha Yatra" nach Nordindien und Nepal in Zusammenarbeit mit dem Institut für vergleichende Sprachwissenschaft (Fachbereich 09) statt.

Forschungsschwerpunkt Macht und Missbrauch

Vorbemerkung. Der Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität hat sich entschlossen, mit der untenstehenden Erklärung auf die Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche zu reagieren. Er sieht sich damit in enger Verbindung mit der Initiative von neun Unterzeichnenden eines am 3. Februar 2019 veröffentlichtenoffenen Briefs an Kardinal Reinhard Marx. Dass Papst Franziskus im Herbst 2018 die Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen zu einer Sonderkonferenz am 21.–24. Februar 2019 in Rom eingeladen hat, um mit ihnen über die Missbrauchsfälle zu beraten, ist ein notwendiger Schritt. Der Fachbereich hat sich entschlossen, in der Vielfalt seiner Fächer und die Kooperation mit nichttheologischen Fächern suchend das Thema der Macht und ihres Missbrauchs ins Zentrum von Forschung und Lehre zu rücken.