Willkommen auf der Seite für das Unterrichtsfach katholische Religion!

Lehramt mit dem Unterrichtsfach katholische Religion an der Goethe-Universität Frankfurt

Das Unterrichtsfach katholische Religion kann hier am Fachbereich für alle Schulformen studiert werden.

Abkürzung

Lehramt an …

Studiendauer

L1

Grundschule

6 Semester

L2

Haupt- und Realschule bzw. Gesamtschule

6 Semester

L3

Gymnasium

8 Semester

L5

Förderschule

8 Semester, davon 6 katholische Religion

In den Studiengänge Bachelor in Wirtschaftspädagogik (6 Semester) oder Master of Science in Wirtschaftspädagogik (4 Semester) in der Studienrichtung II ist das Studium des "allgemeinen" Faches Katholische Religion möglich, um im Lehramt an Berufsbildenden Schulen tätig zu werden.

Das Studium besteht dabei sowohl aus Fachwissen als auch aus Fachdidaktik. In der Didaktik liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Einsatz Digitaler Medien im Unterricht.

Weitere Informationen über die Lehramtsstudiengänge finden Sie auf der Seite der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL).

Was macht das Besondere am Unterrichtsfach Religion (RU) aus?

… sicher nicht nur die Tatsache, dass es das einzige Unterrichtsfach ist in Deutschland, das im Grundgesetz als ordentliches Lehrfach verankert ist: Es wird zugleich von Staat und Kirche, bzw. der entsprechenden Religionsgemeinschaft, verantwortet.

RU eröffnet  Schüler*innen neue Denk- und Sprachräume durch die Beschäftigung mit Themen, die sich nicht (allein) mit „hartem Faktenwissen“ beantworten lassen. Bei der Auseinandersetzung mit verschiedenen Deutungen der Wirklichkeit  und Sinnkonzepten geht es vielmehr um die “großen“ Fragen, die Menschen jeden Alters auf ihre je eigene Weise beschäftigen:

  •  Wer bin ich und wer darf ich sein? Die Frage nach mir selbst.
  • Warum musst du sterben? Die Frage nach dem Sinn des Ganzen.
  • Wo finde ich Schutz und Geborgenheit? Die Frage nach Gott.
  • Warum soll ich andere gerecht behandeln? Die Frage nach dem Grund ethischen Handelns.
  • Warum glauben manche Menschen an Allah? Die Frage nach der Religion der anderen.(1)

In diesem inhaltlichen Rahmen initiiert RU Bildungs- und Lernprozesse, orientiert an religiösem Fachwissen und grundlegendem Orientierungswissen. Die Schüler*innen hören dabei (nicht nur) von der  motivierenden und ermutigenden Kraft biblischer Geschichten und christlicher Traditionen. Auch das Kennenlernen der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Religionen ist Thema im RU.

RU spricht den „ganzen“ Menschen an

Der RU bezieht bei seinen Themen die Lebenswelten und Erfahrungen Heranwachsender mit ein. Dabei wird die wachsende Heterogenität der Schüler*innen und deren unterschiedliche religiöse Sozialisation berücksichtigt. So kann der RU den Raum für das Gespräch über Hoffnungen, Ängste, Wünsche, Pläne und Sorgen öffnen. Im kritischen Dialog und im kritischen Austausch lernen Schüler*innen nicht nur ihre eigenen Anliegen und Einsichten zu formulieren, sondern auch zu hinterfragen und gemeinsam neue Perspektiven und Positionen zu reflektieren. Daraus können neue Handlungsimpulse entstehen.

Gelingender RU spricht also Schüler*innen ganzheitlich an. Dazu können ganzheitlich-sinnorientierte Methoden ebenso wie das Lernen an außerschulischen Lernorten (Besuche von sozialen Einrichtungen oder Gotteshäusern wie Kirchen, Synagogen oder Moscheen) beitragen.

RU fördert Kritikfähigkeit und bleibt nicht unparteiisch

Insbesondere in höheren Klassenstufen geht es im gemeinsamen kritischen Diskurs um die verantwortete Urteilsbegründungen in der Auseinandersetzung mit Glaube, Tradition und ethischem Handeln. Gerechtigkeit,  Solidarität, die Bewahrung der Schöpfung sind ebenso Themen im Unterricht wie das kritische Hinterfragen von gesellschaftlichen Entwicklungen und Tendenzen, die sich im Ziel der Leistungsoptimierung und Zweckrationalität erschöpfen.

Im Engagement gegen Inhumanität, Fanatismus und Intoleranz entfalten sich die kritisch-konstruktiven Kräfte des Glaubens vor dem Hintergrund der biblischen Tradition – auch in der Schule. Christliche Hoffnung kann so zur „Ressource für die Gestaltung der Gesellschaft und des eignen Lebens“ (2) werden…. und das ist schon sehr „besonders“.

(1)   Vgl., Friedrich Schweitzer, Das Recht des Kindes auf Religion. Ermutigung für Eltern und Erzieher, Gütersloh 2000, 27-38

(2)   Nach: Bernhard Grümme, Vortrag am Don-Bosco-Tag, „Aufbruch in die Öffentlichkeit“, Limburg 19.2.2020

Das Unterrichtsfach katholische Religion kann hier am Fachbereich für alle Schulformen studiert werden.

Abkürzung

Lehramt an …

Studiendauer

L1

Grundschule

6 Semester

L2

Haupt- und Realschule bzw. Gesamtschule

6 Semester

L3

Gymnasium

8 Semester

L5

Förderschule

8 Semester, davon 6 katholische Religion

In den Studiengänge Bachelor in Wirtschaftspädagogik (6 Semester) oder Master of Science in Wirtschaftspädagogik (4 Semester) in der Studienrichtung II ist das Studium des "allgemeinen" Faches Katholische Religion möglich, um im Lehramt an Berufsbildenden Schulen tätig zu werden.

Das Studium besteht dabei sowohl aus Fachwissen als auch aus Fachdidaktik. In der Didaktik liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem Einsatz Digitaler Medien im Unterricht.

Weitere Informationen über die Lehramtsstudiengänge finden Sie auf der Seite der Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung (ABL).

Was macht das Besondere am Unterrichtsfach Religion (RU) aus?

… sicher nicht nur die Tatsache, dass es das einzige Unterrichtsfach ist in Deutschland, das im Grundgesetz als ordentliches Lehrfach verankert ist: Es wird zugleich von Staat und Kirche, bzw. der entsprechenden Religionsgemeinschaft, verantwortet.

RU eröffnet  Schüler*innen neue Denk- und Sprachräume durch die Beschäftigung mit Themen, die sich nicht (allein) mit „hartem Faktenwissen“ beantworten lassen. Bei der Auseinandersetzung mit verschiedenen Deutungen der Wirklichkeit  und Sinnkonzepten geht es vielmehr um die “großen“ Fragen, die Menschen jeden Alters auf ihre je eigene Weise beschäftigen:

  •  Wer bin ich und wer darf ich sein? Die Frage nach mir selbst.
  • Warum musst du sterben? Die Frage nach dem Sinn des Ganzen.
  • Wo finde ich Schutz und Geborgenheit? Die Frage nach Gott.
  • Warum soll ich andere gerecht behandeln? Die Frage nach dem Grund ethischen Handelns.
  • Warum glauben manche Menschen an Allah? Die Frage nach der Religion der anderen.(1)

In diesem inhaltlichen Rahmen initiiert RU Bildungs- und Lernprozesse, orientiert an religiösem Fachwissen und grundlegendem Orientierungswissen. Die Schüler*innen hören dabei (nicht nur) von der  motivierenden und ermutigenden Kraft biblischer Geschichten und christlicher Traditionen. Auch das Kennenlernen der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Religionen ist Thema im RU.

RU spricht den „ganzen“ Menschen an

Der RU bezieht bei seinen Themen die Lebenswelten und Erfahrungen Heranwachsender mit ein. Dabei wird die wachsende Heterogenität der Schüler*innen und deren unterschiedliche religiöse Sozialisation berücksichtigt. So kann der RU den Raum für das Gespräch über Hoffnungen, Ängste, Wünsche, Pläne und Sorgen öffnen. Im kritischen Dialog und im kritischen Austausch lernen Schüler*innen nicht nur ihre eigenen Anliegen und Einsichten zu formulieren, sondern auch zu hinterfragen und gemeinsam neue Perspektiven und Positionen zu reflektieren. Daraus können neue Handlungsimpulse entstehen.

Gelingender RU spricht also Schüler*innen ganzheitlich an. Dazu können ganzheitlich-sinnorientierte Methoden ebenso wie das Lernen an außerschulischen Lernorten (Besuche von sozialen Einrichtungen oder Gotteshäusern wie Kirchen, Synagogen oder Moscheen) beitragen.

RU fördert Kritikfähigkeit und bleibt nicht unparteiisch

Insbesondere in höheren Klassenstufen geht es im gemeinsamen kritischen Diskurs um die verantwortete Urteilsbegründungen in der Auseinandersetzung mit Glaube, Tradition und ethischem Handeln. Gerechtigkeit,  Solidarität, die Bewahrung der Schöpfung sind ebenso Themen im Unterricht wie das kritische Hinterfragen von gesellschaftlichen Entwicklungen und Tendenzen, die sich im Ziel der Leistungsoptimierung und Zweckrationalität erschöpfen.

Im Engagement gegen Inhumanität, Fanatismus und Intoleranz entfalten sich die kritisch-konstruktiven Kräfte des Glaubens vor dem Hintergrund der biblischen Tradition – auch in der Schule. Christliche Hoffnung kann so zur „Ressource für die Gestaltung der Gesellschaft und des eignen Lebens“ (2) werden…. und das ist schon sehr „besonders“.

(1)   Vgl., Friedrich Schweitzer, Das Recht des Kindes auf Religion. Ermutigung für Eltern und Erzieher, Gütersloh 2000, 27-38

(2)   Nach: Bernhard Grümme, Vortrag am Don-Bosco-Tag, „Aufbruch in die Öffentlichkeit“, Limburg 19.2.2020

Grundkurs

Eine besondere Veranstaltung für unsere Studienanfänger ist der Grundkurs. 

Der Kurs bietet Einblicke in die verschiedenen Disziplinen der Theologie, aktuelle theologische Fragestellungen und führt in die wissenschaftlichen Arbeitstechniken ein. In Kleingruppen werden die Studierenden von jeweils eine*m Tutor*in begleitet und lernen gemeinsam den Campus und wichtige Orte in Frankfurt, wie zum Beispiel das Haus am Dom, kennen.

Ein besonderes Highlight ist das legendäre Kirchähr-Wochenende: Alle Grundkurs-Teilnehmer*innen fahren für drei Tage in ein Tagungshaus und wachsen hier zu einer Gemeinschaft zusammen. Dort reflektieren sie gemeinsam über die Wahl des Studienfachs und den damit verbundenen Erwartungen und Herausforderungen.

Der Grundkurs wird immer zum Wintersemester angeboten. Achten Sie darauf, den Grundkurs in ihrem ersten oder zweiten Semester zu besuchen.

Studienberatung

Ist katholische Religion das richtige Fach für mich? Wo kann ich mir die Leistungen eines vorigen Studiums anerkennen lassen? Was, wenn ich ein Fach oder das Lehramt wechseln will?

Bei diesen und anderen Fragen rund ums Studium hilft Ihnen die Studienberatung des Fachbereichs weiter:

studienberatung07@dlist.uni-frankfurt.de


Noch nicht sicher?

Der Fachbereich Katholische Theologie ist Teil des Goethe-Orientierungsstudiums Geistes- und Sozialwissenschaften.

Studienverlaufspläne                                                                                                                                Modulscheine und Studienordnungen

Weitere Informationen zum Studium

Mentoratsprogramm

Das Mentorat ist eine Einrichtung speziell für Studierende der katholischen Theologie: Ein Ort, um ins Gespräch zu kommen über den zukünftigen Beruf und den eigenen Glauben. Die Studierenden haben im Rahmen des Mentorats außerdem die Gelegenheit, ihr Studium zu evaluieren und nach ihrem Abschluss Bilanz zu ziehen.

Als Mentorinnen begleiten Frau von Erdmann und Frau Beul-Ring die Lehramtsstudierenden der Katholischen Theologie an der Goethe-Universität Frankfurt. Jedes Semester wird ein aktuelles Programm des Mentorates zusammengestellt, das Sie auf Ihrem Weg zur Religionslehrer/in unterstützen und begleiten soll.

Informationen zur Ersten Staatsprüfung

Alle Lehramtsstudierende legen im Bereich der Bildungswissenschaften eine Klausur und eine mündliche Prüfung (30 Minuten) ab. Zusätzlich kommen folgende Prüfungen hinzu:

L1: In Didaktik der Grundschule und in den drei Unterrichtsfächern wird nach Wahl der Studierenden eine Klausur geschrieben, die drei weiteren Bereiche werden in mündlichen Prüfungen von jeweils 20 Minuten abgebildet.

L2 / L3: Eine Klausur (nach Wahl) in dem einen Fach und eine mündliche Prüfung (60 min) in dem anderen Fach.

L5: In den gewählten sonderpädagogischen Fachrichtungen wird je eine mündliche Prüfung von 30 Minuten absolviert; im gewählten Fach findet eine mündliche Prüfung (Wahlfachprüfung 60 min) statt; zusätzlich eine Diagnostische Hausarbeit.

Prüfungsberechtigt sind alle Professor*innen des Fachbereichs. Falls Sie sich bei einem der Professor*innen prüfen lassen wollen, kontaktieren Sie bitte den Professor bzw. die Professorin.